Über Uns

Die alte Eisengießerei Winkelhof nunmehr WILHELM HALLEN, ein denkmalgeschütztes Ensemble aus diversen Hallen, Loft-Flächen und Büros in einer wunderschönen Klinkerarchitektur. Die Gesamtnutzfläche beträgt mehr als 20.000 Quadratmeter.

Ziel der Sanierung ist eine kompromisslose Bestandserhaltung, weshalb sämtliche Eingriffe in die Substanz behutsam durchgeführt wurden. Dächer wurden trockengelegt, Fenster isoliert, neue Anschlüsse für Strom, Bad, Heizung gelegt und die Fußböden in Beton ausgeführt.

Rote Backsteinornamente und Eisenfachwerk, darüber strecken sich aneinandergereihte Sheddächer in den Himmel: Unzählige Fragmente und Spuren verraten, was einmal da war. Zwischen 1898 und 1918 vom vielbeschäftigen Pankower Maurermeister Christian Friedrich Malingriaux entworfen und ab 1902 vom Architekten Hermann Streubel gebaut, erfuhren die Werkhallen tatsächlich nur wenige Veränderungen – in den Fünfzigerjahren nahm man einige Einbauten sowie die Ergänzung eines Pförtnerhauses vor. Seit der Schließung im Jahr 2014 blieb der Bestand unberührt, sodass durch die verrußten Glasscheiben der Gießerei das Tageslicht noch heute so fällt, wie Malingriaux es vor einhundert Jahren gesehen hatte.